Die Akteure der Goaslandler, die den „Bodschamperlspuk“ aufführten (hintere Reihe, von links): Johannes Haas, Marcus Färber, Marion Fleischmann, Regisseur Gerhard Schnabel, Gerhard Fleischmann und Souffleuse Anke Mikalauskas; vordere Reihe (von links): Birgitt Foschum, Franziska Haas-Würz, Kristin Wiesner und Armin Hofrichter.
Bild: D`Goaslandler/Schnabel/exb
Das magische „Bodschamperl“, also der Nachttopf mit Zauberkräften, hat seinem Namen alle Ehre gemacht. Nicht nur im Theaterstück „Bodschamperlspuk“ der Riedener Theatergruppe D’Goaslandler selbst erfüllte es so manchen Wunsch, es lockte auch viel Publikum über die Feiertage nach Rieden.
Rückblickend war die gerade abgelaufene Theatersaison ein grandioser Erfolg, war sich die Theatergruppe einig. Schauspieler, Publikum, Vorstand und Gerhard Schnabel, der seit zehn Jahren Regie führt, zeigten sich sehr zufrieden. Die vielen Proben im Herbst haben sich ausgezahlt. Dass der Zuspruch der Riedener nach der langen Coronapause groß ist, hatten alle gehofft. Komplett gefüllt war die Mehrzweckhalle der Grundschule Rieden bein den sechs Aufführungstagen vom 28. Dezember bis zum 7. Januar.
Das Stück selbst hielt jede Menge Überraschungen und Brüller parat, so dass jeder Besucher auf seine Kosten kam. Zum Inhalt: Der Langfinger-Jockl (Armin Hofrichter) und sein Bub, der Abstauber-Bartl (Johannes Haas), sorgten für ausgelassene Stimmung, als sie dem Braumeister Malz-Beppo (Gerhard Fleischmann) die Taschen leerten. Spätestens, als die Bauerntochter Mina (Kristin Wiesner) mit ihrer Freundin Giggi (Franziska Haas-Würz), der Dorflehrerin Adelheid Amsel (Birgitt Foschum) und dem Brauknecht Tschacko (Marcus Färber) das Schnupfen anfingen und dabei eine Fetzen-Gaudi hatten, gab es auch bei den Besuchern kein Halten mehr.